Kunstsammlung NRW

Weiß als Farbe der Zukunft: Marion Ackermanns Statement zur Quadriennale

20.02.2014

„Wir müssen das Blau des Himmels durchstoßen, um das Weiß der Unendlichkeit zu finden“, zitiert Marion Ackermann frei Kasimir Malewitsch und wirft dabei einen Blick in die Wolken. Sie steht auf dem Dach des K20, es weht ein leichter Wind, im Hintergrund verliert sich der Blick in der Weite des Himmels.

Malewitsch ist einer der drei Künstler, deren Werke bei der großen Quadriennale-Ausstellung „Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Undendlichkeit“ ab dem 5. April im K20 am Grabbeplatz zu sehen sein werden. Gegenstandslosigkeit, Geistigkeit und die Forderung nach einer neuen, offenen Zukunft bewegten die Avantgarde-Künstler zu jener Zeit – im Mittelpunkt der Ausstellung steht jedoch die Frage nach der Nicht-Farbe Weiß. Warum findet sich das Weiß in so hohem Maß im Werk jener drei Künstler? Ist unser Auge noch in der Lage, verschiedene Weißtöne zu unterscheiden? Wieviele Nuancen des Weißen gibt es eigentlich? Wann wird Hintergrund zum Vordergrund und wieso ist Weiß die Farbe der Zukunft?


In einem Statement zur Quadriennale gibt die Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Dr. Marion Ackermann, einen Vorab-Einblick in eine Ausstellung, die nicht ihre Schatten, sondern ihr Licht voraus wirft.

Eröffnung am 4. April 2014 um 19.00 Uhr.

www.quadriennale-duesseldorf.de

 

Videokonzeption und Produktion: Atelier Nils Kemmerling (Düsseldorf) im Auftrag der Quadriennale Düsseldorf. Kamera 1: Detlef Klepsch, Ton: Danny Freytag, Schnitt + Kamera 2: Nils Kemmerling (www.nilskemmerling.de & www.medien.nilskemmerling.de)