Kunstsammlung NRW
Jean-Jaques Lebel, Foto: Heinz-Norbert Jocks
on record

Futur 3: museum global mit Jean-Jaques Lebel

Im Rahmen der Reihe museum global sprach Publizist Heinz-Norbert Jocks am 19. Februar bei "Futur 3" mit dem französischen Künstler, Übersetzer, Lyriker, Ausstellungsmacher Jean-Jacquers Lebel über die Frage und das Treiben der Globalisierung.


Jean-Jacques Lebel.
Künstler, Ausstellungsmacher, Denker, enger Gefährte von Félix Guatari & Gilles Deleuze, Philosoph, Übersetzer von  William Burroughs, Gregory Corso, Lawrence Ferlinghetti, Allen Ginsberg und Michael McClure, selbst Lyriker, ein Mann der Revolte, 1936 in Paris geboren, aufgewachsen in New York. Er stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater war Robert Lebel und seine Mutter die Malerin Nina Lebel. 1940, zu Beginn des Westfeldzugs, flüchteten die Lebels in die USA und lebten bis Ende 1944 in New York. 1960 war Lebel maßgeblich an dem ersten Happening in Europa, dem „L'enterrement de la chose“  in Venedig,  beteiligt. Zudem ist er ein Künstler, der eine neue Form des intersubjektiven Kollektivs entwickelt und praktiziert hat.

Heinz-Norbert Jocks. in Düsseldorf geboren, studierte Philosophie und Literatur. Publizist, Autor, In- und Auslands-Korrespondent des Magazins Kunstforum International und für dieses als Herausgeber zahlreicher Bände tätig wie „Ankunft in Peking“ und „Künstler in Peking“ und vor allem „Die Heilige Macht der Sammler I + II“. Zudem Mitbegründer des Meta-Kollektiv „The Collective Eye“, das im Mai diesen Jahres ein großes Symposium in Peking veranstaltet. Er hatte und hat Lehraufträge an der HDK Karlsruhe, an der Kunstakademie in Düsseldorf, an der Muthesius-Kunsthochschule, Kiel, der Heinrich-Heine- Universität und der Academy of Fine Arts, Tianjin (China).


Das Forschungsprojekt „museum global“ wurde initiiert und wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

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